Nachdem man abends der schönen Altstadt von Kyoto noch einen Besuch erstattet hatte, ging es am andern Morgen mit dem Schnellzug zurück nach Tokio. Aber vorher habe ich noch die 2 Stunden Wartezeit im Bahnhof verbracht. Und ich muss sagen, dieser Bahnhof hat mich mehr beeindruckt als alle Tempelanlagen zusammen. Er wurde 1997 umgebaut und kommt aus den Staunen nicht heraus auch wenn es wohl noch einige Jahrzehnte dauern wird mit dem Weltkulturerbe. Aber so in der obersten Etage bei einem Milchkaffee dem ganzen Geschehen zuzuschauen hat mir wirklich viel Spaß gemacht.
Auf dem Rückweg nach Tokio gab es noch für einen Nachmittag ein Zwischenstopp, um einen Blick auf die Burganlage Himeji zu riskieren. Niemand hat es geschafft, diese im 17.Jahrhundert erstellte Burganlage, zu erobern. Nach einem Rundgang, weiß man dann auch warum. 1967 hat sich hier übrigens Sean Connery bei den Dreharbeiten zu „Man lebt nur Zweimal“ die Zeit vertrieben und 35 Jahre später meditierte hier Tom Cruise als Letzter Samurai.

Zurück in Tokio wurde dann (nur wer noch wollte) an 3 Tagen im Honbu Dojo trainiert.
Hat noch einmal so richtig Spaß gemacht, weil es halt doch schon irgendwie was anderes ist in dieser geheiligten Halle zu trainieren. Zudem wurden wir wieder herzlich und freundlich aufgenommen, was wohl nicht zuletzt an unserem kahlköpfigen Alphatier lag. Ich denke mal, dass wir uns alle ganz gut verkauft haben und jeder ein Stück auf seinem Weg gemacht hat.

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